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Enoch Reiss
Geboren am 30.04.1802 in Frankfurt am Main, verstorben am 26.03.1885 in Frankurt am Main.
Verleihung der Ehrenbürgerwürde am 1. Oktober 1867 „in dankbarer Anerkennung seines während 30 Jahren dem Wohle Sodens gewidmeten segensreichen Wirkens“.
Kaufmann, Teilhaber der Exportfirma Gebrüder Reiss in Frankfurt und Reiss Brothers in Manchester, seit 1841 war er Herzoglich Nassauischer Kommerzienrat.
Er konvertierte 1845 mit seiner Familie vom jüdischen zum protestantischen Glauben.
Er besaß ein dreistöckiges feudales Haus in der Neuen Mainzer Straße in Frankfurt. Wegen eines Asthmaleidens kam Enoch Reiss Mitte der 1830er Jahre nach Soden und erwarb mehrere Liegenschaften, u.a. die Hofreite Hauptstraße 8 (heute Zum Quellenpark) und Lindenweg 1 (Am kleinen Hetzel).
Enoch Reiss zeichnete sich durch ein hohes soziales Engagement aus: Er war Mitinitiator der Stiftung Bethesda in der Kronberger Straße, die 1856 als Kureinrichtung für mittellose Kranke aller Konfessionen eröffnet wurde (1856 Spende von 12.000 Gulden; 1879 nochmals 25.000 Mark).
Zudem spendete er der evangelischen Gemeinde etwa 10.000 Mark; zu Weihnachten bescherte er bedürftige Kinder, zahlte Lehrgeld, damit junge Leute Ausbildungsplätze erhielten.
Wie sein Sohn und sein Enkel ist er in der Familiengruft auf dem Frankfurter Hauptfriedhof begraben.