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JUGENDBERATUNG & SUCHTHILFE
Die "Mobile Beratung" für Bad Soden, Eschborn, Schwalbach und Sulzbach besteht seit 1991 und ist Teil des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe (ZJS) im Main-Taunus-Kreis. Sie gehört zum Netzwerk des Trägervereins Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. und ist im Main-Taunus-Kreis eine von sieben mobilen Beratungen.
Die Einrichtung ist fester Bestandteil der regionalen Versorgung als Beratungs- und Informationsstelle sowie Kooperationspartnerin, vor allem in der Jugend- und Präventionsarbeit.
Die "Mobile Beratung" bietet differenzierte Angebote für die Hilfesuchenden vor Ort. Es besteht eine enge Kooperation und Vernetzung mit den Schulen, der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit und anderen sozialen Institutionen in der Region.
Die Finanzierung der Einrichtung wird durch die Städte Bad Soden, Eschborn, Schwalbach und Sulzbach zusammen mit dem Main-Taunus-Kreis gewährleistet. Der Sitz der Beratungsstelle ist in unmittelbarer Nähe der S-Bahnstation Schwalbach-Limes, ein Standort, der von Hilfesuchenden aus allen vier Kommunen gut zu erreichen ist.
Die "Mobile Beratung" beinhaltet zwei Schwerpunkte:
Mobile Jugendberatung
- Aufsuchende Arbeit
- Einzelfallhilfe
- Unterstützung bei Problemen mit Arbeit, Schule, Wohnen oder dem sozialen Umfeld
- Gruppenarbeit
- Vernetzung
Mobile Suchtberatung
- Prävention und Information
- Aufsuchende Arbeit
- Beratung und Betreuung Betroffener und Angehöriger
- Integrationshilfe
- Vermittlung in weiterführende Hilfen
- Psychosoziale Betreuung in der Substitution
- Schuldnerberatung
Die Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte richten sich nach den Anforderungen und Bedürfnissen vor Ort und werden in den Kommunen unterschiedlich umgesetzt.
In der Beratung bestimmen drei Prinzipien die Arbeitsweise:
- Kostenfreiheit,
- Freiwilligkeit und
- Schweigepflicht.
Die Mitarbeiter sind an den Datenschutz gebunden und können somit ohne Einwilligung des Betroffenen keine Daten an Dritte weitergeben – auch nicht bei Minderjährigen.
Hauptziel der Arbeit ist es, junge und gefährdete Menschen möglichst frühzeitig zu erreichen, um problematischen sozialen und psychischen Entwicklungen entgegenzuwirken. Der Arbeitsansatz der aufsuchenden Tätigkeit verfolgt das Ziel, Menschen in ihrem Lebensumfeld zu erreichen. Sie ist gemeinwesenorientiert und bezieht das soziale und familiäre Umfeld mit ein.