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BRUNNEN & HEILQUELLEN
Sigrid-Pless-Brunnen
Der Brunnen mit dem Namen der Bad Sodener Ehrenbürgerin befindet sich am Haupteingang des H+ Hotels, Königsteiner Straße 88. Der 1982 von dem Aachener Künstler Heinz Tobolla geschaffene Brunnen stellt ein liegendes „S" für Soden dar. Auf dem Bronzerohr sind Jahreszahlen und Reliefe zur Sodener Geschichte dargestellt. Ein Relief zeigt ein Boot auf Rädern: der Wagen einer Frankfurter Ausflugsgesellschaft, die 1827 durch Soden zur Kerb nach Königstein fuhr. Auf dem Heimweg kippte das Gefährt um und entlud seine Fahrgäste am Neuenhainer Hang. Der Frankfurter Dichter Friedrich Stolze befand sich als Junge in dieser Reisegesellschaft. So entstand seine Geschichte „Der Schiffbruch des Raddampfers Freie Stadt Frankfurt am Main im Jahre 1827“.
Kurgastbrunnen
Der Brunnen des Kurgastes am Rande des Rueil-Malmaison-Platzes wurde 1980 von Bonifatius Stirnberg erschaffen, einem Schüler des weltbekannten Künstlers Joseph Beuys. Der Brunnen hat Bad Sodens Gästen ein Denkmal gesetzt. Es werden Besucher aus fünf Epochen dargestellt: Biedermeier, Rokoko, Krinolinenepoche und Moderne; ein Römer soll an die Frühgeschichte erinnern. Die Bronzefiguren können durch ihre beweglichen Gelenke zu immer neuen Ausdrucksformen gedreht werden.
Schneckenbrunnen
Zu Pfingsten 1967 wurde die neue Brunnenanlage am Eingang des Neuen Kurparks, der „Schneckenbrunnen“, wie er heute genannt wird, eingeweiht. Laut Bad Sodener Zeitung „sprudelte er auf Kommando in sechzehnfachem dicken Strahl, von acht Unterwasserkameras ins rechte Licht gerückt“ im Neuen Kurpark.
Heilquellen
Seit dem beginnenden 18. Jahrhundert wurde Soden als Heilbad bekannt und stand durch seine verschiedenen Quellen für Erholung und Gesundheit. Im Jahr 1433 wurde erstmals die Nutzung der Sodener Heilquellen belegt, 11 Quellen sprudeln noch heute. Seit dem 21. März 2019 darf sich Bad Soden am Taunus offiziell „Ort mit Heilquellenkurbetrieb“ nennen.