ERHOLSAME OASE IN DER INNENSTADT


Liegt der Alte Kurpark mitten im Herzen der Stadt, wird der Neue Kurpark doch nicht weit sein. Richtig! Vom Minigolfplatz Richtung Osten über die Kronberger Straße in Richtung Messer-Gebäude hat man ihn schon erreicht. Noch einfacher geht’s vom Bahnhof aus. Einfach die Treppe zwischen den Messer-Gebäuden hinaufsteigen, die Salinenstraße überqueren und voilà: Blick in den Neuen Kurpark. Steht der Besucher inmitten des sanft welligen Geländes, würde er sich wundern, wüsste er, dass während und nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem damals brach liegenden Areal größtenteils Gemüse und Kartoffeln angebaut wurden. 

Auf 44.000 Quadratmetern verbindet der Neue Kurpark heute den Eichwald mit dem Bahnhof und der Innenstadt. Mit seiner besonderen Lage bietet er einen gern aufgesuchten Erholungsraum im Wohnviertel und ist deutlich vielfältiger als der erste Eindruck vermittelt. Es lohnt sich sehr, ihn zu entdecken. Prosaisch beschrieb ihn das Höchster Kreisblatt 1968 in einer Sonderausgabe als „ein Stück Natur im Herzen der Stadt“. Er sei „ein Reservat, in das sich der von grauen Alltagssorgen belastete Mensch zurückziehen und sich seiner selbst bewusst werden kann. …Er kann ein Generator sein, der dem Lebensmotor immer wieder die Kraft gibt, den Kampf mit der Umwelt und mit sich selbst zu bestehen.“


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