Schutzmann vor Ort

Schutzmann vor Ort in den städtischen Kitas


„Gab es die Polizei schon, bevor es Autos gab?“ „Wer kommt eigentlich, wenn sich Polizisten untereinander streiten?“ Die Vorschulkinder der beiden städtischen Kindergärten hatten vergangene Woche Fragen über Fragen für den Schutzmann vor Ort für Bad Soden am Taunus, Polizeihauptkommissar Christian Schneider. Er war mit seinem Kollegen, Polizeioberkommissar Richard Danne, in die Vorschulgruppen der Kitas „Am Hübenbusch“ und „Sonnenburg“ gekommen, um die Arbeit der Polizei und insbesondere der Schutzmänner und -frauen vor Ort vorzustellen.

Vermitteln statt festnehmen

Geduldig beantworteten die beiden Schutzmänner alle Fragen und konnten manchen Mythos, den die Kinder aus Film und Fernsehen kennen, widerlegen. So zeigten sich die Kinder überrascht, zu hören, dass Christian Schneider in seiner 20-jährigen Karriere bei der Polizei noch nie seine Dienstwaffe im Einsatz abfeuern musste und dass viele Einsätze durch ein vermittelndes Gespräch geklärt werden können und nicht in einer Festnahme enden.

Präventionsarbeit fängt bei den Kleinsten an

Besonders interessiert waren die Kinder natürlich, als es darum ging, welche Tiere bei der Polizei eingesetzt werden und warum sich ein Hund besser für die Polizeiarbeit eignet als beispielsweise eine Katze. Im Rahmen seiner Präventionsarbeit war es dem Schutzmann außerdem wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass die Polizei lieber schlichtet als durchzugreifen. „Gelegentlich treffen wir auf der Straße Eltern, die ihren Kindern sagen, ‚benimm dich, sonst nimmt dich der Polizist mit‘. Dadurch entstehen Berührungsängste mit der Polizei, die wir den Kindern nehmen möchten. Sie sollen schließlich wissen, dass die Polizei da ist, um zu helfen“, so der Schutzmann.

Zu erreichen ist Christian Schneider unter der Telefonnummer +49 6192 2079-233 sowie per E-Mail unter praevention-pdmt.ppwh@polizei.hessen.de. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, persönliche Termine mit dem Schutzmann zu vereinbaren.