Krankenhaus

Notaufnahme in Hofheim schließt


Die Varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus schließen die Notaufnahme am Krankenhaus Hofheim zum Jahresende. Diese musste aufgrund von Personalmangel bereits seit längerem immer wieder und zuletzt dauerhaft von der Notfallversorgung abgemeldet werden. Die Bürgerinnen und Bürger der Region sind durch die umliegenden Notaufnahmen in Bad Soden am Taunus und Frankfurt-Höchst oder andere Krankenhäuser wie zum Beispiel in Wiesbaden aber auch weiterhin gut versorgt.

Eine massive Verlängerung der Wartezeiten – insbesondere auch für den wichtigen Rettungsdienst – in den Varisano-Notaufnahmen in Bad Soden am Taunus und Frankfurt Höchst befürchtet die Varisano-Geschäftsführung für Notfallpatienten nicht. „Zum einen war das Patientenaufkommen in der Hofheimer Notaufnahme mit durchschnittlich fünf bis sechs Rettungsdienstanfahrten am Tag in den letzten Jahren und Monaten nicht sonderlich hoch. Zum anderen investieren wir viel Energie und Engagement unserer Mitarbeitenden in die stetige Verbesserung der Prozesse und Strukturen in unseren verbleibenden Zentralen Notaufnahmen – auch in der eingespielten Zusammenarbeit mit den Ärztlichen Bereitschaftsdienstzentralen der Kassenärztlichen Vereinigung an beiden Standorten in Bad Soden und Frankfurt-Höchst. Und wie überall in Deutschland gilt auch in unseren Notaufnahmen: Je schwerer der Notfall, desto schneller die Behandlung! Patienten werden nicht nach der Reihenfolge des Eintreffens behandelt, sondern nach dem eingeschätzten Schweregrad ihrer Erkrankung beziehungsweise der Dringlichkeit der Behandlung. Lebensbedrohliche und schwerwiegende Erkrankungen werden zu jeder Tages- und Nachtzeit unverzüglich versorgt“, erklärt Dr. med. Patrick Frey, einer der beiden Varisano-Geschäftsführer.

Psychiatrische Notfälle weiterhin in Hofheim

In der Hofheimer Notaufnahme sind seit 2009 bereits nur noch internistische Fälle versorgt worden, da es dort seitdem in der Klinik keinen chirurgischen Fachbereich mehr gab. Psychiatrische Notfallpatienten werden auch weiterhin in Hofheim behandelt.